Heute wurde der Innenfederspanner, den ich bei Thomas' IFA Garage gekauft habe, geliefert. Ich konnte es kaum erwarten, Feierabend zu haben und in die Garage zu gehen, um ihn zu auszuprobieren.
Dann war es so weit. Ich brachte die Teller des Innenfederspanners möglichst so an, wie ich es bei Thomas im Video gesehen hatte. Etwas tricky war, den Teller und die Achse so zu positionieren, dass die Zapfen der Achse in die Aussparungen der Teller eingreifen. Ab da war es kinderleicht. Ach so, ja, zuvor hatte ich natürlich den Stoßdämpfer ausbauen müssen. Und dadurch extremen Schiss, dass die Feder doch noch den Abflug machen könnte, weil sie ja nicht richtig in ihrem Teller saß. Aber es ging alles gut. Den Innenfederspanner hätte man auch per Hand drehen können, also ohne Knarre, so leichtgängig war dessen Übersetzung. Irgendwann war Schluss, weiter ging es nicht. Die Gewindestange setzte unten im Teller auf. Mittels eines Brecheisens als Hebel konnte ich die Feder inklusive Federspanner leicht heraus bekommen. Toll. Draußen entspannte ich die Feder und reinigte sie später, zwecks Lackierung.
Das Domlager war erstaunlich gut erhalten. Keine Durchrostung. Von unten war dicke, fette Konservierung zu sehen, wie es auch am Rest des Wartburg der Fall war. Aber in dem Federteller am oberen Querlenker war viel loser Rost, den ich entfernen musste. Anschließend habe ich alles gründlich gereinigt mit Kaltreiniger, Backofenspray und Bremsenreiniger. Dann habe ich den Teller mit Leinöl eingepinselt.